Ich spüre, wie mein Herz kurz aussetzt. Nicht, weil ich nicht gerne optimiere – im Gegenteil! Ich liebe es, Texte zu verbessern, sie schärfer, überzeugender, emotionaler zu machen. Aber dann kommt so eine Anfrage.

Nicht mit einer durchdachten Idee. Nicht mit einem klaren Ziel. Sondern mit diesem beiläufigen „mal eben schnell“.

Und dann passiert’s:

Ich habe eine Copy geschrieben, die verkauft. Mit einer starken Hook, mit Storytelling, mit einem klaren Call-to-Action. Ein Text, der Menschen mitnimmt, berührt, überzeugt.

Aber dann wird er „angepasst“.

Von jemandem, der nicht versteht, dass jedes Wort zählt.

Plötzlich werden aus fünf kraftvollen Sätzen zwei leere Phrasen.

Plötzlich klingt alles… nach nichts.

Und dann – Überraschung! – bleibt die Performance aus.

Aber nein, am Text lag’s bestimmt nicht.

Es war der Algorithmus. Oder die falsche Zielgruppe. Oder das Wetter.

Was mit Copy passiert, wenn man sie ohne Konzept zerschneidet

Ich liebe gute Werbung. Wirklich. Wenn sie knallt, wenn sie Emotionen weckt, wenn sie nicht einfach nur gelesen, sondern gefühlt wird.

Aber weißt du, was ich nicht liebe?

Wenn ein durchdachter Text in zwei Sätzen erstickt wird, nur weil „man das doch auch einfacher sagen kann“.

Wenn ein Creative ohne Idee online geht, weil „Hauptsache, wir posten heute noch was“.

Wenn ein Reel nichts erzählt, weil „der Text eh nicht wichtig ist“.

Und dann wird sich gewundert, warum es nicht performt.

Copywriting ist keine Deko. Es ist der Unterschied zwischen Erfolg und Mittelmaß.

Ich weiß, dass nicht jeder sieht, was in guten Texten steckt. Die Psychologie. Die Struktur. Die Strategie dahinter.

Aber wenn du mal einen Copywriter hast, der für dich schreibt – lass ihn schreiben.

Lass ihn die Magie wirken.

Lass die Worte ihre Kraft entfalten.

Lass den Text atmen, statt ihn zu verstümmeln.

Denn gute Copy verkauft. Wenn man sie lässt.